Verlorene Kunden wiederfinden

Google Remarketing

User, die Ihre Webseite besuchten, dort nicht konvertierten, waren bisher verlorene User. Verlorene User bedeuten für Sie ergebnislos investiertes Marketingbudget.

Bisher zumindest – denn seit Google das sog. Remarketing (oder auch „Retargeting“) anbietet, können Sie diese verlorenen User im Google Display Netzwerk eindeutig identifizieren und erneut ansprechen.
Warum Sie also das Remarketing nutzen sollten?
Ganz einfach: Weil Sie damit Geld verdienen können!

Was genau ist das Google Remarketing?

Mit Google Remarketing gezielt einzelne Kunden aus dem Content Netzwerk fangen
Mit dem Google Remarketing können User, die auf der eigenen Seite waren und sich anschließend im Google Display Netzwerk befinden, von denen abgegrenzt werden, die noch nicht auf der eigenen Seite waren.

Diese potentielle Käuferschicht – nämlich die, der ehemaligen Besucher – kann mithilfe von Werbebannern, klassischen Textanzeigen oder sogar VideoAd`s im Stile der eigenen AdWords Kampagnen erneut angesprochen werden.
Ganz im Stile der alten Cowboys fangen Sie Ihre einzelnen „verirrten“ Rinder aus der großen Herde der Internetnutzer wieder ein, um ihnen Ihre Produkte ein zweites und drittes Mal schmackhaft zu machen.

Für wen eignet sich das Google Remarketing?

Im Prinzip für jeden kommerziellen Webseitenbetreiber.
In der Praxis werden häufig große Budgets dafür eingesetzt, Kunden im Internet gezielt auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen.
Verlässt der Nutzer die eigene Seite ohne konvertiert zu haben, ist das Werbebudget in diesem Falle erfolglos ausgegeben worden.

Das Google Remarketing bietet jetzt die Möglichkeit diese einst verloren geglaubten User erneut anzusprechen, sofern diese sich im Google Display Netzwerk befinden.

Wie funktioniert das Google Remarketing?

Beim Besuch einer Webseite, die das Google Remarketing einsetzt, wird an den Browser ein Cookie gehängt. Dieser Cookie speichert neben der besuchten einzelnen Seite auch Ihre Domain. Gleichzeitig weist der Cookie Ihre AdWords Kampagnen an, den so identifizierten User zu speichern und „nachzuverfolgen“.

Wenn dieser User eine Webseite betritt, die zum Google Display Netzwerk gehört, wird der von Ihnen gesetzte Cookie und damit der ehemalige Besucher erkannt.
Ihre Google AdWords Kampagnen beginnen nun, diesem erkannten Nutzer Ihre Werbebotschaften zu präsentieren.
Um bei dem Bild des Cowboys zu bleiben, würden diese dem einmal gefangenen Rindvieh Ihr Brandmal aufdrücken.

Wenn Sie Ihre Google AdWords Kampagnen nun speziell auf das Remarketing und die daraus resultierenden wiederkehrenden Besucher abstimmen, können individuelle Werbebotschaften an den erkannten User ausgeliefert werden.
Dazu werden in Ihren Google AdWords Kampagnen „Listen“ erstellt, die die über das Remarketing wiederkehrenden User segmentieren – nach Kundengruppe oder Käuferschicht.

Google Remarketing - Wie Sie eine Zielgruppe als Liste anlegen
Besonders vorteilhaft sind diese Listen und Kundengruppen dann, wenn Sie die gewählte Kundengruppe oder Käuferschicht so segmentieren, dass gezielte Werbebotschaften an diese Gruppe gesendet werden können.
So lässt sich beispielsweise eine Liste „Besucher Startseite“ erstellen. Alle User, die auf der eigenen Startseite sind, erhalten den Remarketing Cookie mit der ID der Liste „Besucher Startseite“.

Wenn diese User nun nach dem verlassen der eigenen Seite erneut im Google Display Netzwerk „auftauchen“, steuert AdWords diesen Usern automatisch die AdWords Kampagne aus, die mit der Liste „Besucher Startseite“ verknüpft ist.
Alle anderen User, die nicht auf der Startseite Ihrer Webseite waren, sehen diese Anzeige(n) nicht. Auch dann nicht, wenn sie auf allen anderen Seiten der eigenen Domain mit Ausnahme der Startseite waren.

Google bietet hier also die Möglichkeit die Zielgruppen genau zu definieren, was die Auswahl einer wirklich geeigneten Werbebotschaft erleichtert.

Ansätze aus der Praxis für die Praxis

Aufgrund der nahezu unendlichen Produkt- und Angebotsvielfalt im Internet gibt es für ein und dasselbe Produkt zahlreiche Shops, die es verkaufen. Für den einzelnen Anbieter gilt es bei jedem neu gewonnenen Kunden die üblichen Hürden bis zum Kauf abzubauen.
Kunden, die einmal bei Ihnen mit gutem Einkaufserleben kauften, haben grundsätzlich weniger Hemmungen ein zweites oder drittes Mal bei Ihnen einzukaufen.

Das Google Remarketing Konzept könnte hier vorsehen, eine Liste mit all den konvertierten Kunden zu erstellen, um sie beispielsweise mit saisonalen Produkten oder aktuellen Sonderangeboten anzusprechen.

User, die sich auf der eigenen Seite für eine bestimmte Kategorie interessierten ohne direkt gekauft zu haben, können erneut mit Top Artikeln dieser Kategorie angesprochen werden.
Alternativ könnten auch Produkte einer ähnlichen Kategorie für diese Käuferschicht interessant sein.

User, die Artikel in den Warenkorb legten, aber den Checkout (=den Kauf) nicht vollzogen, können über das Remarketing daran erinnert werden, das Produkt auch tatsächlich zu erwerben.

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Fazit

Die Ansätze und Einsatzmöglichkeiten von Google Remarketing sind vielfältig und müssen daher individuell auf jeden unserer Kunden angepasst werden.
Sicherlich sollte an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass auch der Klick über das Remarketing innerhalb des Google Display Netzwerks kostenpflichtig ist und sich nach dem gängigen Prozedere von Google AdWords im CPC oder CPM System orientiert.

In jedem Fall ist es aber effektiver einen einmal gewonnenen, nur nicht konvertierten User, erneut auf sich aufmerksam zu machen als einen völlig neuen User über die verschiedenen Kanäle anzusprechen.

Bedingungen und Grenzen des Google Remarketing

Die gezielte Ansprache der definierten Zielgruppen ist nur möglich, solange die User Cookies im Browser erlauben und gespeichert halten. Nur mit Hilfe der Cookies ist es möglich, die gewünschte Zielgruppe überhaupt zu erkennen.
Sobald ein Interessent seine Cookies im Browser löscht oder einen anderen Browser benutzt, kann er als Zielgruppe nicht mehr erkannt werden.

Wie bei anderen Online Marketing Kampagnen auch, entscheidet sich die Effizienz der Kampagne mit dem Aufwand der Analyse und Recherche des Marktes sowie der Segmentierung der potentiellen Zielgruppen.
Nur das Einbuchen einer Google Remarketing Kampagne mit halbherzig definierten Käuferschichten wird sicherlich weit hinter den Möglichkeiten zurückbleiben.
Hingegen eröffnet sich ein weiter Markt für denjenigen, der seine individuelle n Traffic Kennzahlen analysiert und die Schwachstellen und Stärken der eigenen Webseite kennt.
Dieser wird auch das Google Remarketing effektiv einsetzen können.

Wenn Sie weder zu der ersten noch zu der zweiten Gruppe gehören, können wir Ihnen sicherlich weiterhelfen! Sprechen Sie uns einfach auf das Thema Google Remarketing an!

Konvertierung oder conversions sind individuelle Ziele, die User auf Ihrer Webseite erfüllen sollen. Diese Ziele sind dem User nicht bekannt, Sie als Webmaster allerdings messen die Erfolgsquote zwischen Werbebudget und Zielerreichung pro Ziel.
Diese Quote wird auch „Konvertierungsrate“ oder „conversion rate“ bezeichnet.

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In diesem Sinne: YEHAA und viel Erfolg!

Dirk Preuten

Dirk war geschäftsführender Gesellschafter der conversionmedia GmbH & Co. KG