Backlink Optimierung mit zwei kostenlosen Tools
Wie Sie mithilfe Ihrer Webanalytics Software und dem Programm
Backlinks sind die harte Währung des Internets. Jeder SEO versucht ständig durch neue und gute Inhalte welche zu bekommen. Das aber eine gute Webseite fast automatisch auch akzeptable Links ganz freiwillig bekommt, gerät bei vielen in Vergessenheit.
Bevor Sie sich also um ständig neue Backlinks bemühen, analysieren und optimieren Sie doch erstmal Ihre bestehenden Links!
Wo Backlinks finden?
Das Internet ist ein dezentrales Informationssystem. Das bedeutet, daß an keiner Stelle des Internets zentral alle Informationen zusammenlaufen. Dies hat zur Folge, daß niemand genau weiß, wieviele Backlinks auf einzelne Domains entfallen.
Suchmaschinen, die seit Jahren das Netz durchwühlen, haben sicherlich den größten Datenbestand über die Anzahl der einzelnen Links, deren Historie und Wertigkeit.
Allerdings geben sie diese Daten entweder nicht oder nicht vollständig heraus – jeder Webmaster und / oder SEO muss sich auf Drittanbieter und deren Tools verlassen, die aber auch nur einen Teil der gesamten im Netz verfügbaren Backlinks haben.
Als sichere Informationsquelle, neben guten und oft teuren Tools der Drittanbieter, findet man die eigenen eingehenden Backlinks in der Webanalytics Software – beispielsweise Google Analytics. Jede Domain, die Traffic auf die eigene Webseite leitet, muß schließlich einen Backlink auf die eigene Domain gesetzt haben!
Verweisende Webseiten – die Trafficquelle
In den Besucherquellen unter „Verweisende Webseiten“ erhält man bei Google Analytics zumindest schoneinmal die Domains von welchen User auf die eigene Webseite geleitet wurden.
Google Analytics weist allerdings lediglich die Domain aus – den konkreten Deeplink müssen Sie anschließend auf der genannten Domain noch suchen oder Sie nutzen das Tool „XENU“ (siehe weiter unten).
Achtung: Vergessen Sie nicht einen angemessen langen Zeitraum für die Analyse festzulegen. Eine Auswertung der letzten 30 Tage macht bei einer Backlinkanalyse wirklich keinen Sinn!
Deeplinks auf externen Seite finden
Wenn Sie in den Verweisenden Webseiten unter Google Analytics Ihre Trafficquellen identifiziert haben, exportieren Sie sie Ihre Auswahl nach Microsoft Excel zur weiteren Bearbeitung.
Anschließend haben Sie eine mehr oder weniger lange Liste von verschiedenen Domains bei denen Sie wissen: „Irgendwo hier muss ein Backlink schlummern…“ – Hierzu später mehr.
Wie oben schon kurz angeklungen ist das Internet ein dezentrales System – um also einen möglichst breiten Überblick der eigenen Backlinks zu bekommen, empfiehlt es sich daher weitere Tools zum aufspüren von Backlinks zu nutzen:
Wir empfehlen stets einen intensiven Blick in die Google Webmaster Tools. Dort angemeldet exportieren Sie ebenfalls die Daten über eingehende Links zu Ihrer Domain unter
>>Ihre Webseite im Web >>Links zu Ihrer Webseite
auch in Ihre Excel Liste.
Wenn Sie noch über Tools von Drittanbietern verfügen (Beispielsweise das Link Modul von Searchmetrics), analysieren und exportieren Sie auch diese Daten in Ihre Excel hinein.
Anschließend sollten Sie dringend zur weiteren Verarbeitung durch Excel die erhobenen Daten vereinheitlichen indem Sie bei jedem Eintrag die Subdomain „www.“ entfernen lassen. Wenn Sie Backlinks von anderen Subdomains als „www“ haben, sollten diese Subdomains selbstverständlich in Ihrer Excel Liste verbleiben!
Danach filtern Sie noch die doppelten Einträge (davon wird es sicherlich viele geben!) heraus.
Backlinks auf fremden Domains finden
Ihre Excel Liste ist jetzt mit mehr oder weniger vielen Daten und Domains gefüllt. Bei jeder dieser Domains müssen Sie nun den eigenen Deeplink finden, um ganzheitliche Optimierungen an Ankertexten strukturieren zu können.
Wichtig bei Optimierungen am Ankertext ist, daß nicht nur das Hauptkeyword als Ankertetxt benutzt wird. Die Suchmaschinen sind mittlerweile darauf spezialisiert solch offensichtlich manipulierte Strukturen aufzudecken.
Achten Sie bei Ihren Ankertexten also gezielt darauf, dass sich das Hauptkeyword nur bei einem Teil der Ankertexte wiederfindet. Bei den übrigen Ankertexten nutzen Sie am besten Worte aus dem Wortstamm des Keywords.
Doch zunächst wollen die Backlinks auf externen Domains überhaupt erst einmal gefunden werden. Verfügt die externe Webseite über eine Volltextsuche hat man meist den eigenen Link relativ schnell gefunden.
Wenn die Seite aber keine Volltextsuche hat, hilft das kostenlose Tool „XENU“ weiter:
Nach erfolgter lokaler Installation auf der Festplatte crawlt das Open Source Tool beliebig viele und beliebig tiefe Domains. In der finalen Ergebnisliste weist das Tool anschließend alle gefundenen Daten auf.
Nachdem XENU eigentlich entwickelt wurde um „Broken Links“ zu finden, sind in der XENU Ergebnisliste alle Ping Ergebnisse fein säuberlich aufgeführt – mitsamt des HTTP Statuscodes, anhand dessen Broken Links ja zweifelsfrei identifiziert werden können (Statuscode 200).
Suchen Sie in der vollständigen Liste einfach nach Ihrer Domain. Ein Rechtsklick auf den Eintrag öffnet ein Statusfenster in welchem Sie dann die Seite finden, auf welcher der Link auf Ihre Seite „versteckt“ wurde.Viel Erfolg bei der Optimierung Ihrer Backlinks!
- Backlink Optimierung mit XENU
Zum Download des Open Source Tools für Windows Nutzer. Alle anderen finden aber eine kleine Hilfe um XENU installieren zu können - Searchmetrics Suite Premium
SEO Kunden der conversionmedia haben automatisch Zugriff auf ihre Daten innerhalb der Premium Suite von Searchmetrics. Wenn Sie an der Suite interessiert sind, sprechen Sie uns bitte einfach an.